Wer hat Angst vor den Grünliberalen?
Mit Artikeln im Horwer «Blickpunkt» erreichen Gemeindeparteien alle Horwerinnen und Horwer. Da diese Texte umsonst eingereicht werden können, sind sie gerade für kleinere, finanzschwächere Parteien ungemein wichtig. Dieser Bedeutung sind sich alle Bewusst – doch einige scheinen genau das auszunutzen, um die Kleinen klein zu halten: Der Grünliberalen Ortsfraktion Horw wurde der Artikel im Blickpunkt verwehrt, mit Gründen, die fadenscheiniger kaum sein könnten. Es handelt sich um Argumente, die in keinem Reglement, in keinem Protokoll und auf keiner Webseite einsehbar sind. Der neugegründeten GLP wurden willkürliche Steine in den Weg gelegt.
Doch wer kennt eigentlich diese geheimen Regeln? Im Hintergrund der Blickpunkt Redaktion wurde intransparent und willkürlich entschieden. Die Argumente waren an den Haaren vorbeigezogen, wie zum Beispiel, das Platzangebot im Blickpunkt sei beschränkt. Damit ist der Blickpunkt ein Privileg der grossen und etablierten Parteien. Kleine oder neue Parteien haben von Anfang an keine Chance, eine Parteienvielfalt ist damit nicht möglich. In Horw scheint ein Grundsatz der Demokratie dort zu Enden, wo auch das Platzangebot im Blickpunkt aufhört. Entschuldigung, aber das entspricht nicht einem offenen und lebendigen Demokratieverständnis. Machen wir lieber Politik – für Alle.
Für die GLP Horw, der Kassier André Miotti