Donnerstag, 1. September 2022

Blickpunkt September 2022

Rüteliwiese
Seitdem am 8. Juni auf der Rüteliwiese der Bauwagen der Jugendanimation abgebrannt ist, stellt sich die Frage, wie es dort weitergehen soll. Damit die Bevölkerung in diese Entscheidung miteinbezogen wird, hat die Gemeinde eine Online-Umfrage erstellt. Die GLP begrüsst dieses Vorgehen. Denn damit wird sichergestellt, dass etwas entsteht, das die Anwohner:innen möchten. Die Verwendung von digitalen Mitteln ermöglicht einen einfachen Informationsaustausch, der die Gemeinde lebendig gestaltet.

 

Nachhaltiges Bauen
Die Korporation Horw baut auf dem korporationseigenen Grundstück in der Allmendstrasse Mehrfamilienhäuser – aus Holz. Damit arbeitet sie zum ersten Mal nicht mit einer konventionellen Bauweise.
Die Vorteile einer Vollholzbauweise liegen auf der Hand: Holz ist ein nachhaltig nachwachsender Rohstoff und hat gute selbstregulierende Isoliereigenschaften, was die Heizkosten senkt. Beim Projekt der Korporation kommt hinzu, dass Horwer Holz verwendet wird, was ebenfalls nachhaltiger ist als importierte Rohstoffe.
Das Projekt der Korporation Horw ist ein gutes Beispiel dafür, wie nachhaltig gebaut werden kann. Gerade im Gebäudesektor besteht noch Handlungsbedarf, laut Bundesamt für Umwelt entstehen dort ungefähr einen Viertel aller CO2-Emmissionen der Schweiz. Da aktuell viel gebaut wird und die Gemeinde weiter wächst, sollte nachhaltiges Bauen stärker gefördert werden.

 

Horwer Strom
Die Zeitungen haben alle berichtet, was leider längst absehbar war: Die Strompreise werden auch in Horw voraussichtlich stark ansteigen. Lange gepflegte Abhängigkeiten vom Ausland zeigen nun mit aller Kraft ihre Schattenseiten.
Sie zeigen aber auch die Vorteile der nachhaltigen Energiegewinnung auf: Wind, Wasser oder Sonne sind Energieträger, die vor Ort bewirtschaftet werden können, auch hier in Horw. Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss daher beschleunigt werden. Die GLP setzt sich dafür ein, dass Projekte und neue Ideen pragmatisch umgesetzt werden können.
Bei der Förderung von erneuerbaren Energien hat Horw bereits ein gutes Angebot und setzt neben der Beratung auf einmalige Investitionsbeiträge, wie das Kanton und Bund auch machen. Die GLP Horw setzt sich dafür ein, dieses Modell mit Förderinstrumenten zu ergänzen, welche die Investitionsrisiken senken. Das Ziel soll sein, die solaren Ressourcen, die es in Horw gibt, zu nutzen.