Montag, 1. Mai 2023

Blickpunkt Mai 2023

RECHNUNG 2022
Die Gemeinde Horw hat im letzten Jahr einen unerwarteten Überschuss erreicht. In den nächsten Jahren wird aber eine weniger positive Finanzentwicklung erwartet. Das liegt auch daran, dass die Überschüsse zu einem höheren Beitrag beim kantonalen Finanzausgleich führen.
Dank mehreren guten Abschlüssen konnte sich Horw ein kleines Polster erarbeiten. Statt einer Nettoschuld, wie noch vor 2 Jahren befürchtet, weist Horw nun ein Nettovermögen von zirka 3000 Franken pro Einwohnerin und Einwohner auf. Dadurch wird es möglich, grössere anstehende Investitionen wie den Ergänzungsbau zum Schulhaus Allmend zu realisieren.

 

ORTSPLANUNG
Der Einwohnerrat hat die Teilrevision der Nutzungsplanung in erster Lesung beschlossen. Die GLP Horw begrüsst diesen Schritt. Wir sehen darin eine wichtige Chance, die zukünftige Entwicklung der Gemeinde nachhaltig zu gestalten.
Wir sind deshalb erfreut darüber, dass der Gemeinderat bereits Anpassungen vorgenommen hat, um begehrte Hangwohnlagen besser zu gestalten. So ist etwas mehr Bauvolumen möglich, aber die Gebäudehöhe wird reduziert. Wir halten diese Anpassungen für raumplanerisch vertretbar, wie auch unser Einwohnerrat André Fallet an der letzten Sitzung aufzeigen konnte.

 

FLÜCHTLINGS-UNTERKÜNFTE
Der Horwer Einwohnerrat unterstützt den Gemeinderat bei der Suche nach Flüchtlingsunterkünften, fordert jedoch eine regionale Lösung. Eine regionale Lösung ist erstrebenswert, auch wenn sich dort weitere Fragen eröffnen bei der Zuständigkeit, der Finanzierung und dem Ort der Unterkunft.
Die GLP Horw hätte vom Kanton etwas mehr Entgegenkommen gewünscht, um eigene Horwer Unterkünfte wie etwa das Anstatthotel zu ermöglichen. Es sollte im Interesse von Horw sein, genügend Unterkunftsplätze zu organisieren. Das gibt so viel Planungssicherheit wie möglich in einem Umfeld, das sich sehr schnell verändern kann.

 

HORWER ENERGIENETZ
Die GLP Horw begrüsst die Entscheidung, das Fernheizwerk in der Allmendstrasse von Holzschnitzeln auf Seewasserenergie umzustellen. Diese Massnahme ermöglicht nicht nur eine überregionale Wärmeversorgung durch den Seewasserenergieverbund Luzern Süd. Es reduziert auch den Ausstoss von Feinstaub und CO2 erheblich, möglicherweise sogar auf nahezu null.
Eine solche Umstellung ist eine nachhaltige Investition in die Zukunft. Der konsequente Umstieg auf erneuerbare Energieträger ist ein wichtiges Anliegen und die GLP Horw arbeitet mit, wenn diesem Ziel mit sinnvollen Umsetzungsmöglichkeiten nähergekommen werden kann.